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Facebook Ads – Perspektiven im Social Marketing

Nicht nur der Suchmaschinengigant Google eignet sich hervorragend zur Steigerung der Markenbekanntheit. Erwiesenermaßen sind die Facebook Ads ein weiterer attraktiver Weg, um sich neue Zielgruppen zu erschließen. Das größte soziale Netzwerk der Welt bringt bei der Schaltung bezahlter Anzeigen unvergleichbare Vorteile mit sich. Die Ausrichtung auf die Zielgruppe alleine anhand von demografischen Daten wie Alter, Geschlecht und Wohnort war gestern! 

Facebook Targeting

Wer sich einen Facebook Account anlegt, füttert das Netzwerk freiwillig mit etlichen Informationen über die persönliche Lebenssituation und individuelle Vorlieben. Beziehungsstatus, Kinder, Haustiere, Einkaufsverhalten, Lieblingsfilme und unzählige weitere Daten werden von Facebook erfasst. Sie dienen den Nutzern des Facebook Advertisings als Grundlage für ein zielgruppenspezifisches Targeting. Aber welche Möglichkeiten ergeben sich aus dieser präzisen Ausrichtung im Detail?

Demografische Angaben

Facebook Ads - Demografische Merkmale

Selbstverständlich können nach wie vor auch demografische Angaben im Werbeanzeigenmanager hinterlegt werden. Und das wahrlich nicht zu wenige. Neben den üblichen Verdächtigen kann die Zielgruppe durch Angaben zum Ausbildungsgrad, dem Studiengang, dem Nettoeinkommen und dem Beziehungsstatus eingegrenzt werden, um hier nur einige zu nennen. Doch da fangen die Möglichkeiten gerade erst an.

Interessen

Insgesamt ist das Facebook Targeting in 4 übergeordnete Kategorien eingeteilt, wovon die demografischen Angaben nur eines darstellen. Zusätzlich kann die Ausrichtung anhand von den Interessen der Zielgruppe vorgenommen werden, welche die zweite Targeting-Kategorie bilden. Bei den Interessen sind wiederum diverse Unterkategorien zu finden wie z.B. “Essen und Trinken” oder “Fitness und Wellness”, “Hobbys und Aktivitäten”, “Sport und Outdoor” “Technologie” und und und… Diese setzen sich abermals aus vielen Subkategorien zusammen. Um nur ein Beispiel für die Vielfalt der Kategorie Interessen zu nennen: Aus der Subkategorie „Unterhaltung“ ergibt sich die Auswahl aus einer Vielzahl von verschiedensten Unterhaltungsmedien wie u.a. Fernsehen, Musik, Spiele und Filme. Weiterhin sind unter dem Punkt Filme zahlreiche Genre von Dokumentarfilmen über Dramen oder Komödien bis hin zu Science-Fiction-Filmen verfügbar. Wenn wir nun auch noch bedenken, dass diese Aufschlüsselung für nahezu jeden Punkt und Unterpunkt möglich ist, wird langsam das Ausmaß der Perspektiven deutlich, welche das Targeting der Facebook Ads mit sich bringt.

Verhalten

Im Rahmen der dritten Kategorie kann das Verhalten der Zielgruppe festgelegt werden. Das umfassende Spektrum, welches Facebook auch in dieser Katergorie an Ausrichtungsoptionen anbietet, ist wirklich erstaunlich. Ähnlich wie bei den Interessen sind es ebenfalls zu viele, um sie alle anzuführen. Deswegen wird hier nur ein kurzer Einblick gewährt wie die Auswahl für verschiedenste Anbieter genutzt werden kann: Wollen Sie Kunden ansprechen, die beabsichtigen ein Auto zu kaufen oder besteht Ihre Zielgruppe eher aus Konsolenspielern? Gedenken Sie User anzusprechen deren Jahrestag kurz bevor steht oder stattdessen Nutzer, die einen Umzug planen? Richtet sich die Werbebotschaft an Hausbesitzer oder doch eher an Hundeliebhaber? Nahezu jeder Anbieter wird bei dieser Bandbreite fündig.

Facebook-Kategorien

Etwas amüsant, im Gegensatz zu der enormen Vielfalt der vorherigen Kategorien, ist schließlich der vierte und letzte Punkt. Dieser wird im Menü als Facebook-Kategroien bezeichnet. Aktuell stehen innerhalb der letzten Kategorie allerdings nur begrenzte Targeting-Optionen zur Verfügung, obwohl begrenzt vermutlich noch etwas untertrieben ist. Es kann lediglich das Thema „Nail Care“ gewählt werden. Die Palette wird in dieser Kategorie hoffentlich noch erweitert, was bei einem eigenen Menüpunkt zwischen den übergeordneten Kategorien wohl auch zu erwarten ist. Alles in allem kann jedoch mithilfe eines sehr umfassenden Spektrums die Zielgruppe genau abgesteckt werden. Übrigens verhält es sich ebenso in die entgegengesetzte Richtung mit den Ausschlüssen, durch welche das Targeting den letzten Feinschliff erhält. Beispielsweise wollen Anbieter von Erlebnisurlauben zwar Nutzer ansprechen, die sich für Abenteuerreisen interessieren, jedoch nicht jene, die gerade erst von einer Reise zurückgekehrt sind. Die Wahrscheinlichkeit für eine Buchung wäre dann eher gering. Anhand von Ausschlüssen kann das Werbebudget in diesem Beispiel gezielt für Nutzer investiert werden, bei denen eine höhere Buchungswahrscheinlichkeit gegeben ist.

Facebook Targeting

Facebook Werbeanzeigen

So wichtig ein präzises Targeting für die Rentabilität der Facebook- Kampagnen ist, deren Erfolg steht und fällt letztendlich mit den Werbeanzeigen. Im Facebook Advertising sind die Anzeigen das A und O einer erfolgreichen Marketingstrategie und gerade im Social Web zählt nur eines: Aufmerksamkeit! Dabei bieten Facebook Ads viel Raum für Kreativität. Die User der Plattform verbringen immerhin ihre Freizeit damit, sich über Neuigkeiten zu informieren und sind besonders offen für unterhaltsame Beiträge. Als Faustregel gilt daher: Je einfallsreicher die Anzeige, desto eher geraten sie in den Fokus der Aufmerksamkeit und desto mehr steigert sich der Bekanntheitsgrad.

Facebook Video Ads

Facebook Werbeanzeigen bereiten also die ideale Grundlage, um die User auf neue Angebote aufmerksam zu machen. Wem es jetzt dazu noch gelingt eine fesselnde oder humorvolle Facebook Anzeige zu gestalten, trifft garantiert den Nerv der Social Media Plattform. Schnell wird eine Teilungs-Lawine losgetreten. Das Stöbern in den neuesten Facebook-Beiträgen wird von vielen als Zeitvertreib betrachtet. Die User wollen schlichtweg unterhalten werden. Besonders die Gelegenheit über den Facebook Werbeanzeigenmanager sogar Facebook Video Ads zu schalten birgt hierbei großes Potential. 

Denn audio-visueller Content, der die Wahrnehmung über mehrere Kanäle anspricht, wirkt ansprechender und weckt eher dias Interesse des Publikums. Im Idealfall handelt es sich bei den Facebook Ads folglich nicht nur um die reine Werbebotschaft, sondern auch um Entertainment. So werden die Anzeigen kaum mehr als Belästigung aufgefasst und bestenfalls unzählige Male geteilt.